Die Vogelspinne


Brachypelma smithi-Weibchen (von Chris Zeigler) 1699 reiste Sybille Merian nach Surinam und zeichnete dort, auf einer Exkursion, eine große Spinne, die auf einem Baum einen Vogel fraß. Durch diese Zeichnung erhielt diese Spinne den lateinischen Namen "Aranea", das ins deutsche übersetzt "Vogelspinne" heißt. Im amerikanischen werden Vogelspinnen "Tarantulas" genannt, obwohl sie nicht näher mit den Taranteln verwandt sind. In Afrika werden Vogelspinnen "Baboan spiders", zu deutsch, Pavian-Spinnen, genannt, da ihre Art zu klettern die der Paviane ähnelt.

Systematik

Es gibt ca. 30.000 Spinnenarten auf der Welt. 800-850 Arten zählen zu den Vogelspinnen. Die Vogelspinne gehört zum Stamm der Arthropoda (Gliedenfüßer), zum Unterstamm der Chelizerata (Fühlerlose), zur Klasse der Arachnida (Spinnentiere), zur Ordnung der Araneae (Webspinnen), zur Unterordnung der Mygalomorphae (Vogelspinnenartigen) und zur Familie der Theraposidae (Vogelspinnen).

Äußere Merkmale

Spinnen besitzen einen Vorderkörper (Cephalothorax) und einen Hinterleib (Abdomen). Der Vorderkörper ist unterteilt in Kopf und Rumpf, die miteinander verwachsen sind. Vogelspinnen besitzen einen Augenhügel, der acht Linsenaugen beinhaltet und auf der Oberseite des Vorderkörpers (Carapax) sitzt.

(c) Felix Pietsch Die Spinne besitzt vier Augen für den Tag und vier für die Nacht. Mit diesen Augen kann sie nur schwarzweiß sehen. Wie bei allen Spinnen befinden sich an jeder Seite des Vorderkörpers vier Beine und ein Scheinbein (Pepipedal), welches als Taster dient. Am Ende der Taster befinden sich beim Männchen die Bulben, die Teile der Fortpflanzungsorgane sind. Die Tarsalklauen, die sich an den äußeren Gliedern der Beine (Tarsus) befinden, benutzen die Spinnen zum klettern. Die Beisswerkzeuge (Chelizeren) sind eine Besonderheit bei Vogelspinnen. Sie unterscheiden sich von denen anderer Spinnen durch ihre parallel gestellten Kieferklauen und ihre Größe. Der Hauptsinn der Spinnen sind feine Haare, die sich hauptsächlich an den Beinen befinden. Mit diesen Haaren nimmt die Spinne Bewegungen und Bodenerschütterungen in ihrer näheren Umgebung war. Die Fortpflanzungsorgane, sowie die Lungen, das Herz und die Spinnwarzen, mit denen Spinnen ihre Netzte spinnen, befinden sich im Abdomen. Am vorderen, unteren Ende befindet sich die Epigastralfurche. In diese münden die Geschlechtsöffnung und die beiden vorderen, von vier, Buch- oder Fächerlungen. Vogelspinnen besitzen, wie alle Gliederfüßer, ein Exoskelett. Es existieren keine inneren Knochen, sondern eine äußere Hülle aus Chitin. Das Abdomen ist das einzige Teil, das nicht durch einen Chitinpanzer geschützt ist. Eine allgemeine Größen- und Altersangabe kann nicht gemacht werden, da sie von Art zu Art verschieden ist. Vogelspinnenweibchen der Art "Brachypelma smithi" (Bild oben) erreichen, bei guter Pflege, ein Alter von bis zu zwanzig Jahren. Männchen werden allgemein nicht so alt. Sie sterben kurz nach der Geschlechtsreife mit durchschnittlich vier Jahren, im Höchstfall bis fünfzehn Jahren. Das Weibchen der Art "Theraphosa (le)blondi" wird, eingeschlossen der Beine, bis zu 150 Gramm schwer und über 30 Zentimeter lang. Das ist ungefähr die Größe eines Eßtellers. Im Durchschnitt werden Vogelspinnen fünf Zentimeter groß. Es gibt sogar Vogelspinnen die nur zwei Zentimeter groß werden.


Herkunft und Lebensraum

Vogelspinnen bewohnen die subtropischen und tropischen Klimazonen Afrikas, Amerikas, Australiens und Asiens. In Europa sind sie bis nach Spanien vorgedrungen. In Zypern leben die größten Vogelspinnen Europas.
So verschieden die Arten, der Vogelspinnenfamilie sind, so verschieden sind auch die Lebensräume. Vogelspinnen können sowohl in tropischen Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas als auch in Steppen und Wüsten leben. Es gibt Arten die auf dem Boden leben. Diese Spinnen leben unter Steinen, Laub, Holz und in alten Nagetierbauten. Einige Vogelspinnen können, dank ihrer starken Kieferkrallen, eigene Wohnhöhlen bauen. Andere Spinnenarten leben auf Bäumen und legen dort in Astlöchern Behausungen an. Die auf den Bäumen lebenden Vogelspinnen siedeln sich gerne in Ananas- und Bananenplantagen an.


Die Haltung

Eine Vogelspinne ist relativ anspruchslos und braucht nicht viel Platz. Die bodenbewohnenden Arten brauchen, je nach Art, einen Bodengrund aus Torf, Erde oder Sand. Torf hat den Vorteil, dass er nicht schimmelt, kann aber, wenn er trocken ist schwer Wasser aufnehmen. Ein Vogelspinnenterrarium sollte immer einige Versteckmöglichkeiten aufweisen. Höhlen aus Steinen oder Holz sind zu empfehlen. Auch eine Wasserquelle in Form einer Tränke muss den Tieren geboten werden. In der Natur trinken Vogelspinnen unter anderem Tautropfen, die sich allmorgendlich auf den Pflanzenblättern bilden. Einige Pflanzen können das Klima im Terrarium erheblich verbessern, sind aber nicht unbedingt notwendig. Den Baumbewohnenden Arten muss eine Klettermöglichkeit geboten werden, da sie ihre Wohnhöhlen in Ästen bauen. Vogelspinnen werden in einem feuchtwarmen Klima gehalten. Die Klimaansprüche variieren von Art zu Art. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 70 und 90% und die Temperatur zwischen 22 und 28°C liegen. Die tägliche Pflege besteht darin den Allgenmeinzustand der Spinne zu kontrollieren und Futterreste und noch lebende Tiere aus dem Terrarium zu entfernen. Alle zwei bis drei Tage sollte ein Wasserwechsel vorgenommen werden. Je nach Verschmutzung sollten alle ein bis zwei Wochen Kot- und Spinnenfädenreste entfernt werden.
Vogelspinnen können in Gefangenschaft auch von Krankheiten befallen werden:
--Bei vernachlässigter Säuberung des Terrariums kann Pilzbefall einer Vogelspinne sehr zu schaffen machen. Dabei bilden sich kleine, weiße, pelzige Beläge auf Körper und Gliedmaßen.

--Auch Milbenbefall kann auftreten. Kleine gelbliche oder rötliche Milbentiere siedeln sich, bei Befall, auf einer Vogelspinne an.

--Auch Vogelspinnen können Krebs bekommen. Der Vogelspinnenkrebs ist tödlich und ohne Heilungschancen. Hierbei treten Bläschen um den Bereich der Spinnewarzen auf.

--Eine weitere tödliche Krankheit ist der Wurmbefall. Einen Wurmbefall erkennt man daran, dass die Vogelspinne zwar regelmäßig frisst, aber der Hinterleib immer kleiner wird.


Die Nahrung

Da Vogelspinnen nachtaktive Tiere sind, beginnen sie erst in der Dämmerung auf Beutejagd zu gehen. Sie bauen keine Fangnetze, wie andere Spinnen, sondern sind Lauerjäger. In natürlicher Umgebung ernähren sich kleine Vogelspinnenarten von kleineren Insekten, wie Heuschrecken und Grillen. Zur Nahrung größerer Arten gehören auch kleinere Wirbeltiere. Zum Beispiel kleine Vögel und Nager, was aber selten vorkommt. Eine kräftige Vogelspinne kann ohne Probleme ein Jahr ohne Nahrung auskommen, vorausgesetzt sie hat die Möglichkeit zu trinken. Vogelspinnen nehmen nur tierische Nahrung zu sich. Das Beutetier muss sich bewegen, um von der Spinne wahrgenommen zu werden. Das geschieht durch das Hauptorgan einer Vogelspinne, die Tasthaare an den Beinen. Gelingt es einer Spinne, das Beutetier zu fangen, so wird das Beutetier mit einem Gift betäubt und außerhalb des Körpers vorverdaut, da nur flüssige Nahrung aufgenommen werden kann. Einige Vogelspinnenarten führen häufig einen "Futtertanz" vor. Sie drehen sich im Kreis und weben dabei ein festes Netz auf dem Boden, indem sie das Beutetier etwas einrollen und zum endgültigen Verzehr wieder aufnehmen. Es kommt auch vor, dass kleinere Artgenossen gefressen werden. Oft putzt sich die Spinne nach dem Verzehr eines Futtertieres. In Gefangenschaft bekommen Vogelspinnen jede Woche, Jungspinnen, sogenannte Spiderlinge, alle zwei Tage, zwei bis drei Futtertiere. Zum Beispiel Heimchen, Grillen oder Heuschrecken. Auch kleine Mäuse können verfüttert werden. Jedoch nur ein tier pro Spinne, pro Monat. Da die Mäuse im Kampf um ihr Leben der Spinne erhebliche Bisswunden zufügen können, sollte man nur Mäuse verfüttern, die noch nicht ausgewachsen sind. Es kommt oft vor, dass die Spinnen bis zu vier Wochen nichts fressen. Besonders vor und nach der Häutung fressen Vogelspinnen bis zu einem Monat, Jungtiere bis zu einer Woche nichts, da sie Zeit brauchen um komplett auszuhärten.

Das Gift

Das Gift der Vogelspinne ist mit dem Gift einer Hornisse oder Wespe zu vergleichen. Der Biss ist sehr schmerzhaft aber nur bei bei Menschen gefährlich, die gegen tierische Gifte allergisch reagieren. Es sind keine Fälle bekannt, bei dem ein Mensch an einem Vogelspinnenbiss gestorben ist.




Verhalten

Angriff und Verteidigung

Es gibt viele Tiere vor denen sich eine Vogelspinne schützen muss. Jedoch ergreifen sie eher die Flucht, wenn sie bedroht werden, bevor sie angreifen. Sie beherrschen einige Methoden sich zu wehren, welche von Art zu Art verschieden sind.

--Der Giftbiss ist die am meisten benutzte Methode. Wird eine Spinne bedroht, so richtet sie ihren Vorderkörper bedrohlich auf. Zieht sich der Angreifer nicht zurück, stößt die Spinne blitzartig zu und schlägt mit den Tastern nach dem Angreifer. Dieser Schlag ist sehr heftig und kann sogar größere Wirbeltiere bewusstlos schlagen. Reicht auch das nicht aus erfolgt der schmerzhafte, für kleinere Tiere tödliche, Giftbiss.

--Manchen Vogelspinnen bombardieren den Angreifer mit sogenannten Brennhaaren, die sich am Hinterleib befinden. Die Spinne hält dem Angreifer entweder das Abdomen entgegen oder streift die Haare von den Hinterbeinen und wirbelt sie damit auf. Die Brennhaare können Reizungen auf der Haut erzeugen


Häutung

Da Spinnen mit ihrem Exoskelett nicht wachsen können, müssen sie sich häuten. Dabei werden Augen, Haare, Lungen und vieles mehr komplett erneuert. Jungspinnen häuten sich häufiger als erwachsene Spinnen, und männliche Vogelspinnen häuten sich nach der Reifehäutung normalerweise nicht mehr. Wenn sie es doch tun, sind die Bulben (Geschlechtsorgane an den Tastern) danach verkrüppelt und die Fortpflanzung ist nicht mehr möglich. Die 50-2000 Eier eines Vogelspinnengeleges sind von einem feinen Gespinst umgeben. Dieses Gespinst nennt man Kokon. Die erste Häutung findet noch in diesem Kokon statt - der Schlupf. Der folgende Lebensabschnitt der Vogelspinne wird erstes Larvenstadium genannt. Die kleinen Spinnen sind noch nicht in der Lage sich in ihrem Kokon zu bewegen. Ein paar Wochen später findet die Häutung zum zweiten Larvenstadium statt. In diesem Stadium ist die Beinbehaarung noch sehr spärlich und die Spinne hat statt sieben nur sechs Beinglieder. Danach schlüpfen die Spinnen aus ihrem Kokon und beginnen zu fressen.

Einige Tage, bei manchen Arten bis Monate, vor der Häutung ziehen sich die Spinen zurück und werden immer inaktiver. Zuletzt stellen sie sogar die Nahrungsaufnahme ein. Wenige Tage bis Wochen vor der Häutung tritt die sogenannte Exuvialflüssigkeit zwischen die alte und die neue Haut und löst die unterste Schicht der alten Haut auf. Kurze Zeit vor der Häutung ist die Spinne völlig wehrlos. Sie fällt in einen bewegungsunfähigen Zustand. Sie ist in dieser Zeit ihren Feinden ausgeliefert. Einige Vogelspinnenarten spinnen sich einige Tage vor der Häutung in ihren Wohnhöhlen ein, um sich vor ihren Feinden zu schützen. Vor der Häutung dreht sich die Spinne auf den Rücken und legt sich auf einen dichten Teppich, den sie selbst gewebt hat. So bleibt sie einige Stunden liegen. Nun presst die Spinne die Flüssigkeit aus dem Abdomen in den Vorderkörper. Der Vorderkörper schwillt an und bringt eine "Sollbruchstelle" am Rand des Carapax zum platzen. Nun beginnt die Häutung. Die Spinne bewegt ihre Beine auf und ab. Die Abdominalhaut schrumpelt ein und wird faltig. Durch rhythmische Auf- und Abbewegungen streift die alte Haut von den Beinen ab. Nachdem sich die Spinne aus ihrer alten Haut befreit hat, presst sie Flüssigkeit in die Gliedmaßen. Nach dieser, für die Spinne sehr anstrengenden Phase, sind die Beine "prall gefüllt" und sie beginnt, sie auszustrecken und wieder an den Körper anzuziehen. Das wiederholt sie über einen langen Zeitraum und mit der Zeit immer langsamer. Nachdem die neue Haut angetrocknet ist stellt sich die Spinne wieder auf und kann kurze Zeit später wieder laufen. Erst nach ein bis zwei Wochen, wenn die Haut komplett ausgetrocknet ist, beginnt sie wieder zu fressen. Eine Häutung dauert zwischen drei und sieben Stunden.
Gehen bei einem Kampf Glieder des Beines verloren, so können Vogelspinnen ihre Glieder bei einer Häutung wieder herstellen. Das verlorene Glied ist nach mehreren Häutungen wieder voll funktionstüchtig.


Fortpflanzung

Vogelspinnen legen ein interessantes Fortpflanzungsverhalten an den Tag. Das Männchen ist erst paarungsbereit, wenn es seine Samenflüssigkeit in die Geschlechtsorgane an den Tastern, die Bulben, gefüllt hat.
Das Männchen beginnt ein elastisches Netz über dem Boden zu spinnen. Danach spinnt es ein zweites Netz direkt darüber, sodass es sich noch ohne Probleme zwischen die beiden Netze legen kann. Anschließend legt sich das Männchen zwischen die Netze. Nun reibt es seine Geschlechtsöffnung an eine dicht ausgesponnene Stelle bis die Samenflüssigkeit austritt. Dieser Vorgang kann bis zu drei Stunden dauern. Wenn das Vogelspinnenmännchen wieder aus dem Netz gekrochen ist, beginnt es die Bulben aufzuladen. Es legt sich mit seinem Sternum (Brustschild auf der Unterseite des Vorderkörpers) an die Stelle, an der der Spermatropfen hängt und greift mit den Tastern über das Netz. Nun werden die Bulben abwechselnd aufgefüllt. Nach diesem Vorgang wird das Netz oft von der Spinne wieder eingerissen. Nachdem das Spinnenmännchen paarungsbereit ist, sucht es nach einem Weibchen. Ist das Männchen in der Nähe eines Weibchens, fängt es an zu zucken oder, je nach Art, mit den Tastern auf den Untergrund zu "trommeln". Das Weibchen nimmt diese Bewegungen war und verläßt die Behausung. Danach beginnt es ebenfalls mit den Tastern zu "trommeln". Jetzt beginnt das Männchen das Weibchen an den Vorderbeinen abzutasten, um es weiter zu stimulieren. Das Weibchen richtet sich auf. Dies ist erforderlich, da das Männchen mit seinen Tastern an die Unterseite das Weibchens gelangen muss. Das Spinnenmännchen unterstützt es indem es das Weibchen mit den Vorderbeinen hochstemmt. Wenn das Männchen Tibiaapophysen* besitzt, so hakt es sie in die Beisswerkzeuge des Weibchens ein, um das Weibchen besser hochstemmen zu können. Danach versucht es seine Bulben in die Geschlechtsöffnung des Weibchens einzuhaken. Krümmt sich das Weibchen stark, so ist das ein Anzeichen dafür, dass die Einführung der Bulben erfolgreich war, denn das Männchen zieht das Weibchen bei der Samenabgabe an sich. Ist die Begattung beendet versucht das Männchen, einiger Arten, vor dem Weibchen zu fliehen. Das Weibchen kann das Männchen attakieren und sogar töten.

Die Spermien sind jetzt in der sogenannten Spermathek des Weibchens gespeichert und es kann sich Zeit lassen bis es den Kokon baut. Verweigert das Vogelspinnenweibchen das Futter und fängt es an sich in der Wohnhöhle einzuspinnen, so ist dies ein Zeichen dafür, dass es mit dem Kokonbau beginnt. Es beginnt einen runden Teppich zu weben, in den sie die Eier legt, die während sie den Körper verlassen, befruchtet werden. Jetzt rollt sie die Eier in den gesponnenen Teppich ein und umspinnt ihn nochmals bis eine rundliche Kugel entsteht. Dieser Kokon wird bewacht bis die Spinnen nach 4 bis 16 Wochen schlüpfen.

Vor dem Schlupf beginnt das Vogelspinnenweibchen den Kokon aufzulockern, um mehr Platz für die kleinen Spinnen zu schaffen. Nach dem Schlupf verbleiben die Spinnen bis zur ersten Häutung in ihrem Kokon.


* Tibiaapophysen - Äußeres Geschlechtsmerkmal des Männchens. Die Tibiaapophysen sind eine Art Schienbeinhaken an den Tibien des ersten Beinpaares des Männchens. Bei der Paarung werden sie in die Beisswerkzeuge der Weibchen gehakt. Dadurch ist ein sicherer Abstand für das Männchen gewährleistet und die Beisswerkzeuge des Weibchens sind vorrübergehend außer Gefecht gesetzt. Es gibt allerdings auch einige Vogelspinnenarten, bei denen die Männchen keine Tibiaapophysen besitzen


© 2002 André Heinek